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Anspr.:
Laaslicher Karnevals-Club LCC
Frau Buls
Dorfstr. 4
19357 Laaslich
Tel: 038793/40750
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Logo Carnevalsclub
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BIANKA BOOCK
LAASLICH Carsten
Höger hat nichts Unmögliches verlangt, als er die Mitglieder des
Laaslicher Carnevals-Clubs (LCC) im Februar vergangenen Jahres auf die
Verbesserungsfähigkeit ihres ohnehin schon guten Programms hinwies. Denn
das, was der LCC am Samstagabend unter Motto "Laaslich in der Unterwelt"
erstmals der Öffentlichkeit präsentierte, war wahrhaft teuflisch gut.
Als der Leibhaftige persönlich stieg Präsident Höger aus der Tiefe des
Laaslicher Landgasthauses empor. Zusammen mit seinen Zombie-Ministern
gab er einen dreistündigen Vorgeschmack auf die Zeit nach dem irdischen
Leben. So bekamen alle schon jetzt ihre Sünden vorgehalten. Als erster
war Karstädts Gemeindeoberhaupt Udo Staeck dran. Zum Lied "Schnaps, das
war sein letztes Wort" marschierte Vize-Bürgermeister Bernd Lüdke in den
Saal. Auch, als er längst vorne stand, um den Schlüssel der Macht an
Drakula und seine Gemahlin zu übergeben, hörte das Publikum nicht auf zu
singen. Gerne wäre der Bürgermeister selber gekommen, erklärte der
Präsident. Doch er habe sich mit seinem Dienstwagen ... übernommen.
Die Büttenreden waren überaus lehrreich. Sebastian Fehrmann stieg für
Harko Schulz in den Saal auf und berichtete als Höllenreporter über
Neues von den A-14-Gegnern. Er verkündete, dass der Streit um die
Kiestransporte von Mankmuß zum Bösen Ort beendet sei. Die Firma Eggers
Umwelttechnik habe sich mit dem Wasser- und Schifffahrtsamt auf einen
Ausbau der Löcknitz als Transportweg geeinigt. Er brachte ans
Tageslicht, dass Sven Kyek seinen Lambor-
ghini aus den Liegegebühren eines einzigen Hausbootes finanziert habe
und hatte noch so manch andere Schlagzeile parat. Torsten Jacob belehrte
als Papst über die Folgen von Alkoholkonsum: Dieser führe dazu, dass
niemand mehr wisse, wer gefahren sei. Zu guter Letzt unterwies Jana
Porep als Klofrau die Männer im Gebrauch einer Klobürste.
Die Sänger liefen zu Höchstform auf. Ihre Darbietungen waren
rekordverdächtig - ob beim Banküberfall oder beim Kriminaltango. Sogar
Marilyn Monroe und Elvis Presley ließen sie aus den Tiefen der Hölle
auffahren. Die Funken mussten schon nach ihrem Marsch eine Zugabe geben.
Natürlich wurde diese auch vom Männerballett Nebelin gefordert. Immerhin
bekamen die Herren Krankenschwestern sogar Frankensteins Urenkel wieder
fit. Zum Lied "Big Spender" "hagelte" es 500-Euro-Scheine, im Sketch
konnte der Urlauber dem Kochtopf eines Wilden entsteigen - bis
schließlich die Vampire den Funken das Leben aussaugten. Doch wie
kündigte der Herrscher der Unterwelt an? "Wir sehen uns alle wieder..." |
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